Japan, das Land der aufgehenden Sonne, ist ein eigener Kosmos. Die Wert-schätzung der Natur und ihrer Elemente, die ungeheure Ästhetik, der Perfektio-nismus, die Liebe zum Detail in allem was den
Menschen umgibt: Natur, Architektur und Kunst. Man verliebt sich unweigerlich in dieses Land.
Hinflug nach Tokyo - Tokyo - Kanazawa - Heiliger Berg Koyasan - Kunstinseln Naoshima & Teshima - Himeji - Kyoto - Rückflug von Osaka
14.11. - 29.11.2024
Tag 01_ Anreise nach Japan
Mit Finnair oder Qatar Airways geht es von Frankfurt nach Tokyo.
Tag 02_ Tokyo
Ankunft in Tokyo voraussichtlich gegen Mittag. Japans Hauptstadt ist eine Mega City. 10 Mio. Einwohner
leben allein im Kernbereich, 37 Mio. zählt die Stadt insge-samt. Man kann sich vorstellen, dass eine solche Metropole nicht nur ein Zentrum besitzt, sondern mehrere Subzentren. Und man kann sich
ebenfalls vorstellen, dass eine solche Mega City gut organisiert sein muss. Organisieren können die Japaner - sie sind Perfektionisten in allem. So kommen Bahn und Metro nicht nur immer
pünkt-lich, sondern halten auch auf den cm genau. Unvorstellbar für hiesige Verhältnisse. Aber dieser Perfektionismus macht es aus, dass man sich trotz dieser Menschen-massen, trotz dieses
unfassbaren Gewimmels, trotz dieser millionenfachen Ein-drücke, die auf den Besucher einprasseln, doch in diese Stadt verlieben kann.
Um Tokyo auch nur annähernd wirklich zu durchdringen müsste man Monate hier verbringen. So können es nur einzelne Ausschnitte sein, die aber dennoch den Herzschlag der Stadt gut vermitteln.
Wenn man nach einem Zentrum sucht, dann ist es vielleicht am ehesten das Gebiet um den Kaiserpalast und den alten Hauptbahnhof. Ein schöner Einstieg in diese Metropole, der dem Besucher direkt
die Dimensionen der Stadt vergegen-wärtigt. Drei Übernachtungen in Tokyo
Tag 03_ Tokyo
Tokyo ist heute eine hochmoderne
Stadt. Nach den Zerstörungen aus Krieg und schweren Erdbeben, findet sich hier kaum noch Historisches. Immer wieder hat sich Tokyo neu erfunden. Einen Einblick in die alte Tradition erhält man
dennoch im Senso-ji Tempel. Eine markante Pagode, die typisch geschwungenen Tempel-dächer, reichverzierte Ornamentik und von Räucherkerzen geschwängerte Luft. Neben den Pilgern finden sich hier
auch viele junge Japanerinnen, die sich im Kimono vor der historischen Kulisse ablichten lassen.
Nach einem Blick auf den großen Sumida Fluss, geht es mit der Metro weiter zum Shinjuku Gyoen, dem „Central Park“ von Tokyo. Inmitten der Skyline hoch auf-ragender Skyscraper, bildet er eine der
grünen Oasen der Stadt.
Um weiter in die Historie Japans einzutauchen, bietet sich der Besuch des Nezu-Museums an. 2009 von dem bedeutenden japanische Architekten Kengu Kuma umgebaut und erweitert, entstand hier ein
wunderbarer Ort, an dem sich die alten Kulturschätze Japans in neuem Licht präsentieren. Auch der angegliederte Japani-sche Garten ist eine Oase inmitten der Stadt.
Gar nicht weit ist es von hier aus bis zur berühmten Flaniermeile Omotesanto. Das who & who der Architektenschaft - Tadao Ando, Herzog & de Meuron, SANAA, Toyo Ito, Kengu Kuma, … - baute
hier die Luxustempel von Prada, Dior und Boss. Eine Augenweide für Liebhaber moderner Architektur und puristischem Interieur und ein fantastischer Ort zum City-Bummeln.
Tag 04_ Tokyo
Wer sich in Tokyo fortbewegen möchte,
darf keine Angst haben vor Homo Sapiens! Aber wer würde glauben, dass gerade diese in ihrer schieren Masse auch faszi-nieren können. Die Shinjuku-Metro Station zählt 500 Fahrgäste die während der
Hauptverkehrszeit hier einsteigen – pro Sekunde wohlgemerkt! Mit 6,6 Mio. Fahrgästen pro Tag gilt dieser Bahnhof als der verkehrsreichste der Welt. Ein Irrgar-ten aus verschiedenen Ebenen,
Verbindungsstegen, Einkaufspassagen und mehr als 200 Ein- und Ausgängen! Auch das gehört zu Tokyo dazu und ist ein faszinie-rendes Erlebnis, das so geordnet abläuft, wie in einem riesigen
Ameisenhaufen.
Auch die wohl bekannteste Straßenkreuzung der Welt – Shibuya Crossing – liegt hier. Umgeben von riesigen flackenden Leuchtreklamen, queren bei einer einzigen Ampelschaltung bis zu 2.500 Menschen
die fünf Zebrastreifen. Ein irres Schauspiel, das man sich am besten aus der Aufsicht anschaut: Vom Sky Deck eines der neuesten Hochhäuser. Der Blick von hier oben reicht Kilometer weit über das
schier unendliche Häusermeer Tokyos mit seinen einzelnen Subzentren und – bei klarem Wetter – bis zum Fuji.
Der Nachmittag steht heute zur freien Verfügung. Die Optionen sind unendlich. Wie wäre es z.B. mit einem Bummel durch Ginza. Hier liegt die zweite Nobelflaniermeile der Stadt und auch hier haben
sich die Stores durch architektonische Ikonen ver-ewigen lassen. Nicht weniger spannend ist der Besuch der Lebensmittelabteilung eines der Kaufhäuser Tokyos. Schlemmerparadies wäre wohl eine
treffendere Bezeichnung, denn hier sind die Vitrinen und Theken voller köstlicher kleiner Kunstwerke, die so liebevoll und kreativ präsentiert sind, dass man sie abgesehen von den
unerschwinglichen Preisen ohnehin nicht durch Verzehr ihrer Vergäng-lichkeit nahebringen möchte.
Tag 05_ Tokyo - Kanazawa
Dass Bahnfahren auch ein Genuss sein
kann, beweist Japan tagtäglich. Unsere Plätze im Shinkansen sind bereits reserviert, am Bahnhof decken wir uns noch mit einer Bento-Box ein und besteigen dann das japanischte aller Verkehrsmittel
– den Shinkansen. Eine bequemere und schnellere Art von A nach B zu kommen gibt es nicht. Mit einer berauschenden Geschwindigkeit geht es durch die japanischen Alpen in Richtung Kanazawa. In
weniger als drei Stunden erreichen wir bereits unser heutiges Ziel.
Die 450.000 EW zählende Großstadt Kanazawa kann man getrost als Geheimtipp bezeichnen. Viele Japankenner schwärmen von der Stadt, ausländische Reisende zieht es jedoch nur wenige hierhin. Dabei
bietet die Stadt vielerlei Sehenswertes und das ganz ohne die Touristenmassen, die sich andernorts durch die Städte drängen.
Mit dem Kenrokuen-Garten beherbergt Kanazawa einen der drei berühmtesten Japanischen Gärten des Landes, mit dem 21st Century Museum of Contemporary Art und dem Suzuki Museum zwei ausgefallen
schöne und interessante Museen, dazu ein altes Samurai-Viertel, in dem man in einzelnen Häusern die wunderbare Verbindung von purem architektonischem Innenraum und gestalteter Natur erfah-ren
kann. Hier zu sitzen und die Verbindung von Architektur und von Menschen-hand inszenierter Natur auf sich wirken zu lassen, gehört zu einem der Höhepunkte einer Reise durch Japan.
Genauso typisch japanisch ist eine Teezeremonie. Und auch hierbei begreift man, mit welcher Demut die Japaner die Gaben der Natur zu schätzen wissen und dies auf eine unheimlich schöne,
unaufgeregte und kontemplative Weise zelebrieren. Zwei Übernachtungen in Kanazawa
Tag 07_ Kanazawa - Koyasan
Wir verlassen Kanazawa wieder mit dem
Shinkansen. Entlang der Küste des Japani-schen Meeres geht es in Richtung Kyoto, das wir heute jedoch nur als Umsteige-station nutzen. Ein gecharteter Bus holt uns in Kyoto am Bahnhof ab und
bringt uns auf den Heiligen Berg Koyasan. Wenn die Natur den Menschen tatsächlich näher an den Kosmos bringt, dann ist der Koyasan seine Verkörperung.
Ein buddhistischer Mönch begründete im Jahr 816 n. Chr. den japanischen Shingon-Buddhismus und erschloss den heutigen Tempelkomplex Koyasan, der sich zur wichtigsten Stätte der Shingo-Schule
entwickelte. Seit über 1.200 Jahren ist der Koyasan ein aktives monastisches Zentrum und ist zudem eine der heiligsten Stätten Japans.
Eine Übernachtung in einem der Tempelklöster ist ein einmaliges Erlebnis – eine gewisse Askese inkludiert. Denn hier schläft man auf den traditionellen Futons und wird mit strikt vegetarischer
Mönchskost verpflegt.
Eine Übernachtung im Tempelkloster
Tag 08_ Koyasan - Tamano
Jeder Tempel repräsentiert seine
eigenen und unterschiedlichen Aspekte der japa-nischen Philosophie und Ästhetik. Besucher sind willkommen Einblicke in das klöster-liche Leben des Shingon zu erhalten. Unser Tag beginnt heute
zusammen mit den Mönchen bei der frühmorgendlichen Andacht. Auch dies gehört zu dem Erlebnis Koyasan dazu.
Nach dem wohlverdienten Frühstück besuchen wir das Mausoleum des Tempel-gründers Kobo Daishi. Vorbei an tausenden moosbewachsenen Grabsteinen, Gedenkstätten und steinernen Laternen, zieht sich
der Weg durch einen mysti-schen Wald jahrhundertealter Zedern.
Im Anschluss bringen uns Guide und Bus zum Bahnhof nach Osaka. Für die näch-sten Tage sind wir alleine (ohne zusätzlichen japanischen Guide) unterwegs. Das bereits bekannte Procedere … Bentobox …
Shinkansen … und diesmal Fahrt nach Okayama und von dort mit dem Regionalzug nach Tamano.
Tamano selber ist ein unscheinbarer kleiner Ort mit kleinem Hafen am Seto-Binnenmeer. Eine ganze Anzahl kleinerer Inseln liegen hier vor dem Festland. Für uns ist Tamano idealer Ausgangspunkt für
die Ausflüge nach Naoshima und Teshima. Drei Übernachtungen in Tamano
Tag 09_ Naoshima
Die Inseln Naoshima und Teshima sind
zu einer der bedeutendsten Adresse für zeitgenössische Kunst in Japan geworden. Für Architekten und Kunstliebhaber ist der Besuch ein Muss. Nach nur etwa zwanzigminütiger Fährfahrt erreichen wir
bereits das nahezu autofreie Eiland Naoshima. Hier bewegt man sich entweder mit einem der Shuttlebusse, oder wahlweise mit dem Fahrrad bzw. E-Bike. Bei schönem Wetter hat letzteres durchaus
seinen Reiz, denn neben den großen bedeutenden Museen, lassen sich überall einzelne Kunstobjekte und Installationen bewundern.
Die Highlights sind jedoch die drei großartigen Museen des berühmten japanischen Architekten Tadao Ando: Das Benesse House, das Lee Urfan Museum und das Chichu Art Museum. Wie für Tadao Ando
typisch, nehmen sie sich in ihrer puristi-schen klaren Architektur aus Sichtbeton, manchmal kombiniert mit Bruchstein-mauerwerk, völlig zurück und schaffen schlichte Räume für die Kunst. Schöner
kann die Verbindung von Natur, Architektur und Kunst nicht gestaltet sein!
Tag 10_ Teshima
Einen weiteren Tag widmen wir uns der
Kunst und Architektur. Wieder bringt uns die Fähre auf eine Insel, diesmal nach Teshima. Auch Teshima ist ehemals eine kleine Fischerinsel, auf der man zunächst kaum an ein unerwartetes
Kunsterlebnis glaubt. Und dann liegt dort, inmitten von Reisfeldern, das Teshima-Art-Museum. Eigentlich handelt es sich um ein einzelnes Kunstobjekt, denn es inszeniert mit seiner Archi-tektur
auf unheimlich kraftvolle und ästhetische Weise einen Wassertropfen im Moment des Aufpralls – nicht mehr und nicht weniger! Wie wunderbar und unver-gesslich das Erlebnis dieses eigentlich doch so
banalen, aber von uns Menschen im Regelfall nicht beachteten Ereignisses sein kann, das zeigt dieses einzigartig schöne Museum mitsamt seiner Architektur.
Im Anschluss bleibt noch Zeit sich den vielleicht weniger bekannten Objekten auf Teshima oder Naoshima zu widmen. Oder man setzt sich einfach in ein Café mit Blick auf die vielen kleinen Inseln
und lässt die Kunst im Innern nachwirken.
Tag 11_ Tamano - Himeji - Kyoto
Auf bereits bekanntem Wege begeben
wir uns nun mit dem Zug via Okayama nach Himeji. Am Bahnhof empfängt uns wieder der Guide und wir deponieren unser Gepäck in großzügigen Gepäckfächern. Himeji ist vor allem für seine Burg-anlage
bekannt, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört und als eine der schöns-ten und besterhaltenen Burgen Japans gilt. Seit mittlerweile vier Jahrhunderten thront diese fünfstöckige, aufgrund ihrer
flügelähnelnden, geschwungenen Dächer und den weißverputzen Mauern auch „Weißer-Reiher-Burg“ genannte Anlage über den Dächern der Stadt.
Gleich nebenan liegt der Kokoen-Garten. Er ist in neun getrennte, von Mauern um-gebene Gärten aufgeteilt, die in verschiedenen Stilen der Edo-Zeit gestaltet wur-den. Besonders während der
Herbstlaubfärbung genießt man hier ein prächtiges Farbenspiel: tief dunkelrot leuchtender Fächerahorn, gelber Ginko, grüner Bambus, die sich dazu in den Wasserflächen der Gärten spiegeln.
Am späten Nachmittag geht es weiter. Ruckzuck ist man mit dem Zug von Himeji in Japans alter Kaiserstadt Kyoto, für Viele die schönste und interessanteste Stadt Japans. Vier Übernachtungen in
Kyoto
Tag 12_ Kyoto
Kyotos mystischer Zauber resultiert
vor allem aus den unzähligen Tempeln, Schrei-nen und Gärten. 2.000 sollen es sein, allein in Kyoto. Manche sind so berühmt, dass sich ungeachtet des dadurch verlorenen Zaubers, die
Touristenmassen durch die Hallen und Gärten schieben. Andere hingegen sind so unbekannt, dass man ihre Ruhe und Schönheit fast für sich allein genießen kann. Und dann gibt es noch die, die man
trotz des Andranges allein aufgrund ihrer Einzigartigkeit einfach gesehen haben muss. Dazu gehört zum Beispiel der Fushimi Inari-Taisha. Er gehört zu den ältesten und bekanntesten
Shintō-Schreinen in ganz Japan. Jeder hat schon einmal Bilder gesehen von den Tausenden von orangenen Torii, die sich scheinbar unendlich einen bewaldeten Hügel hinaufziehen. Charakteristisch für
die Inari Schreine sind die Fuchsstatuen, Boten der Gottheit Inari. Sie tragen meist rote Lätzchen um den Hals und den sogenannten Dharma-Schlüssel oder ein Wunsch-juwel im Maul. Zig-Tausende
davon bevölkern den gesamten Hügel. Auf kleinen Abzweigen ist man schnell abseits des Besucherstromes und kann die Mystik dieses Ortes auf sich wirken lassen.
Unser schönes Stadthotel liegt zentral an einer belebten Straße mit schönen kleinen Geschäften. Schnell ist man von hier auf dem Nishiki-Markt, wo sich die Speziali-täten Japans kosten lassen.
Meeresfrüchte, Muscheln, getrockneter Fisch, einge-legtes Gemüse, kandiertes Obst, Sake, … eine Entdeckungstour unbekannter Produkte und ein Augen- und Magenschmaus!
Tempel und japanische Gärten – beides ist häufig untrennbar miteinander ver-knüpft. Einige der interessantesten finden sich am Philosophenweg, einem eigent-lich relativ unbedeutenden schmalen Weg
entlang eines kleinen Flusslaufes. Der Ginkau-ji Tempel (Silberpavillon) gehört zum Beispiel dazu, oder auch der Eikando-Tempel. Der Garten des Eikando-Tempels ist zur Laubfärbung ein Meer aus
roten Ahornblättern. Genauso wie die Japaner im Frühjahr die Schönheit und Vergäng-lichkeit der Kirschblüte bewundern, so bestaunen sie im Herbst die Laubfärbung, das sogenannte koyo. Hier im
Garten des Eikando-Tempels feiert man diese Jahreszeit unter roten Papier-Schirmen an rotgedeck-en Bänken und Tischen bei einem Macha-Chai und japanischen Dango mit roter Bohnenpaste. Man muss es
probiert haben!
Tag 13_ Kyoto
Unweit von Kyoto liegt ein weiteres
Architektur- und Kunstjuwel: das Miho Museum von I.M. Pei. Die Inszenierung ist fantastisch. Durch einen mit Edelstahl ausge-kleideten geschwungenen Fußgängertunnel nähert sich der Besucher
voller Spannung langsam dem Museum. Hinter dem Tunnel gelangt man über eine filigran gestaltete Hängebrücke über das Tal und erreicht dann den eigentlichen Museumsbau. Klassisch, schön - ein
weiteres Highlight!
Den Nachmittag verbringen wir wieder in Kyotos Innenstadt. Auf der anderen Seite des Flusses liegt Gion, das Altstadtviertel Kyotos. Hier stehen noch die typisch japanischen Holzhäuser mit
Lamellen aus Bambus, von außen nahezu uneinsehbar, aber gerade deshalb so geheimnisvoll. Am schönsten ist es in Gion mit Beginn der Dämmerung. Dann leeren sich die Gassen und das Licht der roten
Laternen dreht die Zeit gefühlt ein Jahrhundert zurück. Vielleicht hat man Glück und sieht eine der noch etwa 2.000 echten Geikos der Stadt, wie sich die Geishas in Kyoto nennen. Die weiße
Schminke, der hochgesteckte Haarknoten und der elegante Kimono sind ihre Markenzeichen. Aktiv sind sie hauptsächlich in den Teehäusern in Gion. Die Geisha ist eine kulturelle
Institution, ein Wahrzeichen von Japan und die Person, die wohl am stärksten die Fantasien des Reisenden beflügelt. Kein anderer Beruf ist so sagenumwoben und
geheimnisumwittert.
Tag 14_ Kyoto
Heute steht der Tag zur freien Verfügung. Wie auch in Tokyo sind die Optionen schier endlos. Ein schöner Ausflug führt z.B. in den am Stadtrand liegenden Bezirk Arashiyama. Am Fluss entlang führt
ein sehr schöner Spaziergang. Der bewaldete Berghang am anderen Ufer ist durch die Farben des Herbstlaubes gesprenkelt. In der Nähe lohnt der Besuch des Geländes der Okoshi-Sanso Villa und der
nahe-gelegene Bambuswald. Vielleicht kehrt man im Anschluss in eines der hier schönen reetgedeckten Restaurants und Teehäuser ein.
Oder man besucht den Ryoanji in Kyoto, der zu berühmtesten Zengärten Japans
gehört. Unweit hiervon liegt der berühmte Goldene-Pavillion an einem See. Hier darf man allerdings nicht erwarten den Anblick alleine genießen zu dürfen.
Auch die Katsura-Villa, eines der schönsten Beispiele japanischer Architektur und Gartenkunst lohnt einen Besuch, der allerdings zuvor angemeldet werden muss.
Das beschriebene Programm in Kyoto ist weder vollständig noch in der Reihenfolge zwingend. Die Beschreibungen sollen nur einen ersten Eindruck der Stadt vermitteln.
Tag 15/16_ Rückflug von Osaka
Je nachdem wann unser Rückflug startet, haben wir eventuell noch einen halben Tag in Kyoto zur Verfügung. Dann geht es mit dem Zug nach Osaka zum Airport (ca. 1h) von wo aus unser Rückflug
startet.